Brolucizumab wurde 2019 von der FDA für die Behandlung der neovaskulären AMD zugelassen.
Danach häuften sich Berichte über retinale Vaskulitis (RV), einschließlich retinaler
okklusiver Vaskulitis (RO), nach Brolucizumab-Injektionen. Novartis leitete eine interne
Prüfung ein und kam zu dem Schluss, dass tatsächlich ein Sicherheitsrisiko für RV
und/oder RO besteht, typischerweise in Verbindung mit einer intraokularen Entzündung
(IOI). Die Inzidenz von IOI lag bei etwa 4,4%.